Am Montag, den 31.10.2022 wurde unser Regenbogenfamilienzentrum angegriffen – wir machen weiter!
Nach dem Aufmarsch der sogenannten Jungen Alternative vor dem Lebensort Vielfalt der Schwulenberatung am Samstag wurde das Regenbogenfamilienzentrum des LSVD Berlin-Brandenburg am Montagnachmittag angegriffen. Es wurden zwei rohe Eier an die Beratungsstelle geworfen. Während des Angriffs fand eine Beratung statt. Das ist die zweite queerfeindliche Aktion gegen Institutionen, die in erster Linie Familien unterstützen, innerhalb einer Woche. Hierzu erklärt Mia Schumacher, Vorstandsmitglied:
„Zum Glück wurde weder unsere Mitarbeiterin noch eine der Ratsuchenden verletzt. Trotzdem konnte die Beratung danach nicht weitergeführt werden. Dieser Angriff ist als nichts anderes als queerfeindlich zu werten. Wir sind erschrocken darüber, dass sich Queerfeindlichkeit und Menschenhass in letzter Zeit stark häufen und sehen hier auch einen Zusammenhang mit den verstärkt falsch dargestellten Informationen vor allem in der Springer-Presse über Einrichtungen, die queere Familien und frühkindliche Bildung unterstützen wollen. Als LSVD Berlin-Brandenburg lassen wir uns dadurch nicht einschüchtern und werden unsere Arbeit fortsetzen.“