Mentoring

Mentor*innenprogramm für queere Geflüchtete

Hier finden LSBTIQ*-Geflüchtete Unterstützung und Anschluss durch engagierte ehrenamtliche Mentor*innen der Berliner Stadtgesellschaft. Queers mit Flucht- und Migrationserfahrung werden dabei im städtischen Alltag, beim Spracherwerb und bei Behördengängen begleitet, immer mit dem Ziel der Hilfe zur Selbsthilfe. Ergänzt wird das Programm durch vielseitige Workshops und ein begleitendes Rahmenprogramm.

„The best present is presence“

Für Mentees

Wenn du neu in Berlin bist und nach Unterstützung suchst, bist du bei uns an der richtigen Stelle. Im Mentor*innenprogramm lernst du eine Person kennen, die dich in alltäglichen Situationen unterstützen kann. Das ist ein*e Mentor*in.

Mentor*innen unterstützen zum Beispiel bei

  • Briefe verstehen und wichtige Termine erledigen (z.B. Behörden, Ärzte)
  • Deutsch sprechen und üben
  • Neue Menschen in Berlin & der queeren Community kennenlernen

Außerdem könnt ihr teilnehmen an:

Workshops (z. B. Jobsuche, Wohnungssuche)

  • Queere Stadttouren durch Berliner Bezirke
  • Sommer- und Winterfeste

Für Mentor*innen

Du möchtest dich ehrenamtlich engagieren?
Im Mentor*innenprogramm werden queere Geflüchtete in 1:1 Pat*innenschaften ganz nach individuellen zeitlichen Ressourcen, Kompetenzen und Bedarfen der Teilnehmenden unterstützt. Allen ehrenamtlichen Engagierten bieten wir ein Programm zur Orientierung und Kompetenzaneignung. Dazu gehören u.a.:

 

  • Sensibilisierungs- und Qualifikationsworkshops
  • Weitere Fortbildungsworkshops etwa 1x im Monat
  • Gruppen- und Einzelsupervision
  • Vernetzungstreffen mit anderen Ehrenamtlichen und Mentees wie Stammtische, digitaler Austausch, Jahresfeste etc.

FAQ

Was macht ein*e Mentor*in?

Es ist eine Person, die Mentees dabei hilft, dich in Berlin besser zurechtzufinden. Das macht die Person freiwillig und ehrenamtlich.
Zusammen könnt ihr Briefe verstehen, wichtige Termine erledigen, Deutsch sprechen und üben und neue Menschen in der queeren Community kennenlernen.

Was sind die nächsten Schritte?

Nach der Anmeldung über das Kontaktformular werden Mentees zu einem Kennenlerngespräch und Mentor*innen zu einem Infoabend / Sensibilisierungsworkshop eingeladen. Nach der Teilnahme können Mentees und Mentor*innen in moderiertem Setting, dem Matching, durch die Projektleitung einander vorgestellt werden.

Welche Voraussetzungen braucht es, um Mentor*in zu werden?

Mentor*innen müssen ein Sprachniveau von mindestens C1 haben.
Auch ist der Nachweis eines erweiterten Führungszeugnisses erforderlich. Dieses kann im Anschluss an den Infoabend über das Projekt beantragt werden.

Wie häufig treffen sich Mentee und Mentor im Durchschnitt?

Die Häufigkeit variiert und hängt stark von den Kapazitäten und Bedarfen der Teilnehmenden ab. Im Durchschnitt sind es etwa 2-5 Stunden pro Woche.

Welche Sprachen werden im Programm gesprochen?

Die Mentees kommen aus vielen verschiedenen Ländern weltweit. Daher werden ganz unterschiedliche Sprachen gesprochen. Die Kommunikation in der Pat*innenschaft findet meistens auf Deutsch oder Englisch statt. Es wird auch mit Sprachmittlungen beim Matching, Übersetzungsapps oder mehrsprachigen Mentor*innen unterstützt.

Welche Ziele verfolgt das Programm?

Wir unterstützen Mentees dabei, ihre Herausforderungen im Alltag selbstständig zu meistern – ganz nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe.

Ist die Teilnahme am Programm kostenlos?

Ja, die Teilnahme an einer Mentor*innenschaft sowie an allen weiteren Programmpunkten, einschließlich Veranstaltungen, Workshops und Ausflügen, ist für alle Teilnehmenden vollständig kostenlos.

Du hast Interesse am Mentor*innen-programm?

Egal, ob du Mentor*in werden oder als Mentee Unterstützung finden möchtest – wir freuen uns über dein Interesse! Über das Kontaktformular kannst du dich ganz einfach anmelden. Sobald deine Nachricht bei uns eingegangen ist, wird sich unsere Projektleitung bald bei dir melden, um alles Weitere zu besprechen.

Gemeinsam finden wir den passenden Weg für dich!